Kennzeichen anbringen: Rechtliche Vorgaben

Die zu montierenden Kennzeichen müssen allen rechtlichen Vorgaben entsprechen (c) iStock.com / victorass88

Über 40 Millionen Pkw rollen auf deutschen Straßen. Sie alle müssen laut Vorgaben der Fahrzeug-Zulassungsverordnung und des Straßenverkehrsgesetzes hinten und vorne mit Nummernschildern versehen sein. Für ein ordnungsgemäßes Kennzeichen-Anbringen ist dabei in erster Linie der Fahrzeughalter verantwortlich. Aus diesem Grund sollte er sich mit den wichtigsten Rechtsbestimmungen einigermaßen vertraut machen. So ist beim Nummernschild beispielsweise unbedingt darauf zu achten, dass das Material der Kennzeichentafel der DIN-Norm entspricht. Erkennbar ist dies an einer kleinen Einprägung mit der Bezeichnung “DIN” und einer entsprechenden Registriernummer. Die Prägung ist zumeist im Bereich des blauen Feldes mit dem Euro-Logo zu finden.

Reflektierend, mit Stempelplakette und Beleuchtung

Die Ausgestaltung und das Anbringen von Kfz-Kennzeichen ist in § 10 der Fahrzeug-Zulassungsverordnung (FZV) ausführlich geregelt. Da die dort genannten Vorgaben bindend sind und Abweichungen unter Umständen einen Verstoß gegen das Straßenverkehrsgesetz darstellen, empfiehlt es sich, vor dem Kennzeichen-Anbringen die genannte Rechtsvorschrift einmal in Ruhe durchzulesen. Ganz wesentlich bei der Anbringung ist demnach, dass Kennzeichen weder spiegeln noch schlecht sichtbar sein dürfen. Fahrzeugbesitzer, die ein Kennzeichen anbringen möchten, müssen daher zwingend auf folgendes achten:

• Die Nummernschilder dürfen nicht an verdeckten Stellen montiert werden.
• Wer ein Kennzeichen anbringen will, darf es zudem auch nicht mit Glas oder Folien abdecken.
• Wichtig ist ferner die ausschließliche Verwendung reflektierender Tafeln.
• Beide Nummernschilder müssen überdies mit einer Stempelplakette versehen sein (Die amtliche Stempelplakette erhalten Fahrzeughalter im Rahmen der Zulassung direkt bei der Zulassungsstelle).
• Schließlich ist beim Kennzeichen-Anbringen auch zu beachten, dass das hintere Nummernschild stets mit einer genehmigten Beleuchtungsanlage versehen sein muss.

Was genau dieser Paragraf an sich hat, kann hier nachgelesen werden.

Schritt für Schritt: So lässt sich ein Kennzeichen anbringen

Um ein Kfz-Kennzeichen anbringen zu können, wird kaum Werkzeug benötigt. In aller Regel genügen zum Montieren ein Kreuzschraubendreher und zwei Kreuzschrauben. Wird – eventuell aus Diebstahlschutzgründen – auf einen Kennzeichenhalter verzichtet, müssen zunächst Löcher in die Kennzeichentafeln gebohrt werden, da die Nummernschilder von Hause aus nicht mit Bohrlöchern versehen sind. Hierbei ist auf eine exakte Ausrichtung der Bohrpunkte zu achten, damit das Nummernschild später gerade sitzt.

Gibt es einfachere Wege Kennzeichen zu montieren?

Easy Fix System mit Klettverschluss (c) www.3d-kennzeichen.de

Die Zeit bleibt nicht stehen – zusammen mit innovativen Kennzeichen werden neue Formen der Kennzeichenhalterung auf den Markt gebracht, die die Befestigung der Autoschilder um einiges erleichtern. Seit 2014 bietet der Produzent von 3D Kennzeichen ein eigenes Produkt – EASY FIX – zur Montage der Kunststoff-Nummernschilder.

Der Vorteil: Hier braucht man keine Schrauben und Schraubenzieher. Dank seinem Flauschrücken aus Textil lässt sich ein 3D Kennzeichen einfach und dennoch sehr stabil mit einem Klettverschluss-System an eine Trägertafel anbringen, die wiederum am Fahrzeug fest fixiert wird. Dieses neuartige System erlaubt dem Autobesitzer, das Kennzeichen mühelos und schnell wieder abzunehmen. Außerdem, so der Hersteller, lässt sich die Klettfläche rückstandslos entfernen. Das Easy Fix Set gibt es in verschiedenen Ausführungen und für ein 3D Kennzeichen ohne Flauschrücken steht ein Nachrüstset zur Verfügung. Der Spaß hat natürlich seinen Preis. Allerdings stellt es für all diejenigen eine gute Lösung dar, denen Aussehen und Handhabung wichtig sind.

Anmerkung: Da das neue 3D Kennzeichen alle bindenden Vorgaben nach § 10 der FVZ und somit die Standardnorm erfüllt, können auch herkömmliche Kennzeichenhalter zur Anbringung verwendet werden. Da geht man also genauso vor, wie bei “normalen” Kennzeichen.

Kennzeichen montieren mithilfe von konventionellen Kennzeichenhaltern

Ob Standard-Autokennzeichen oder in 3D, mit einem Kennzeichenhalter ist Ihr Kfz-Kennzeichen sicher montiert.

Ein herkömmlicher Kennzeichenhalter für die Montage (c) www.quenstige-kennzeichen.de

Hierbei gilt: Zunächst ist die Halterung am Fahrzeug zu montieren. Dazu müssen lediglich die beiden Kreuzschrauben durch passende Löcher am Kennzeichenhalter gesteckt und dieser genau mittig am Heck und an der Front des Fahrzeugs ausgerichtet werden. Anschließend sind die Schrauben in den am Pkw vorhandenen Bohrlöchern fest zuziehen. Nun wird die Kennzeichentafel in den Nummernschildhalter eingeschoben. Dabei heißt es die Kennzeichen stets so anzubringen, dass sich das mit der TÜV-Plakette versehene Exemplar hinten befindet. Schließlich wird noch die am unteren Rand des Kennzeichenhalters befindliche, zumeist mit einem Werbeaufdruck versehene Leiste hochgeklappt und in den Rahmen geklickt. Mit diesem Handgriff ist die Montage dann auch schon erfolgreich beendet.

Wer noch eine visuelle Anleitung braucht – dieses Video zeigt das ganze Prozedere noch mal Schritt für Schritt.

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Beim Wintercheck auf die richtige Bereifung achten

Winterreifen für ein winterfestes Auto © Tim Reckmann / pixelio.de

Alle Jahre wieder heißt es, die Sommerreifen ab- und die Winterreifen aufzuziehen. Dies sollte unbedingt vor dem ersten Schneefall erfolgen, schon bei einer Temperatur von etwa plus 5 Grad, beginnt die Mischung der Sommerreifen hart zu werden und verliert dadurch an Haftung. Ratsam ist es, den Wagen von Oktober bis Ostern mit Winterreifen zu fahren. Wichtig ist auch der Luftdruck der Reifen. Dieser sollte bei der Winterausrüstung mindestens 2 bar betragen. Ein tragbares Reifendruckmessgerät ist hilfreich, wenn man das Auto winterfest machen und den optimalen Reifendruck einstellen möchte.

Batterie checken für ein winterfestes Auto

Mit zum Wintercheck gehört auch das rechtzeitige Prüfen der Batterie. Eine entladene oder gar defekte Batterie ist eine der häufigsten Pannen-Ursachen. Heute kommen zum größten Teil wartungsarme Batterien zum Einsatz, aber auch diese sollten auf die extremen Belastungen in der winterlichen Zeit vorbereitet werden. Ältere Batterien sollten überprüft und in einer Fachwerkstatt auf den Säurestand überprüft werden. Eine Thermo-Hülle schützt sie vor der Kälte. Nach fünf Jahren ist es meistens Zeit für eine neue Batterie. Zusätzlich ist das Mitführen eines Starterkabels im Wagen empfehlenswert. Wichtig ist vor allem, zu wissen, wie man im Bedarfsfall damit umgeht.

Gutes Licht sorgt für die notwendige Sicht bei schlechtem Wetter und Dunkelheit

Zu den weiteren Maßnahmen im Wintercheck gehört auch die Überprüfung der Leuchten. Stand-, Fern-, Abblend-, Rück- und Bremslicht sowie die Nebelschlussleuchte müssen einwandfrei funktionieren. Eine regelmäßige Reinigung der Scheinwerfer ist empfehlenswert.

Mit optimalem Frostschutz das Auto winterfest machen

Beim Wintercheck auf hochwertige Scheibenwischer achten © uschi dreiucker / pixelio.de

Auch eine Überprüfung des Kühlwassers gehört zum Wintercheck dazu. Denn ohne den richtigen Frostschutz kann das Kühlwasser einfrieren. Ein gutes Frostschutzmittel in der Scheibenwaschanlage sorgt bei bis zu -25°C für flüssiges Wischwasser. Bei noch kälteren Temperaturen müssen spezielle Frostschutzmittelgenutzt werden, die für besonders kalte Temperaturen entwickelt worden. Durch eingefrorenes Kühlerwasser können ansonsten immense Schäden am Wagen entstehen. Viele kennen auch das Problem, dass bei der Scheibenwaschanlage die Wischblätter festfrieren und nicht mehr wischen. Leider kann gegen dieses Problem eher wenig getan werden. Einzig durch die Beheizung der Front-, bzw. Heckscheibe kann dem ein wenig entgegen gewirkt werden. Qualitativ hochwertige Wischblätter sind jedoch zu empfehlen. Diese verringern das Auftreten von Schlieren auf der Autoscheibe, welche die Sicht beeinträchtigen können.

Weitere Problembereiche beim Wintercheck am Auto

Das Auto winterfest machen für mehr Sicherheit im Winter © Luise / pixelio.de

Bei besonders widrigen Bedingungen können auch Winterreifen an ihre Grenzen gelangen. Wer Schneeketten im Kofferraum mit dabei hat, ist auch bei starkem Schneefall, geschlossener Schneedecke und vereister Fahrbahn gut ausgerüstet.

Kälte kann Türdichtungen und Gummis an Türschlössern schnell spröde machen, so dass diese brechen. Mit einem Fettstift kann der Gefahr vorgebeugt werden. Türschlossenteiser und Enteisungsspray für die Autoscheiben sollten ebenfalls vorhanden sein, allerdings nicht im Fahrzeug. Handfeger und Eiskratzer gehören hingegen in jeden Wagen. Die Überprüfung des Verbandskastens auf Vollständigkeit sowie der Check des Ersatzrades gehören zur Standardkontrolle, wenn man das Auto winterfest machen möchte.

Wer den Wintercheck rechtzeitig durchführt, ist auch bei eisigen Temperaturen gut gerüstet. Wer sich nicht zutraut, alles selbst zu überprüfen, kann für wenig Geld einen kompletten Test auf Winterfestigkeit bei der KFZ-Werkstatt durchführen lassen.

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Kennzeichen, die den Wert eines Gebrauchtwagens bestimmen

Gebrauchtwagen – wie viel ist er noch wirklich wert? (c) auto-im-vergleich.de / pixelio.de

Wenn Sie Ihren Gebrauchtwagen verkaufen wollen, dann sollten Sie sich Gedanken über den aktuellen Wert des Autos machen. Im Laufe der Zeit verliert der Wagen nämlich stetig an Wert. Der Wertverlust eines Autos ist unfassbar hoch. Bei einem Neuwagen sinkt der Preis kontinuierlich. Laut Die Welt liegt der Wertverlust eines Neuwagens im ersten Jahr bei 24,2 Prozent bei einer jährlichen Fahrleistung von 15.000 Kilometer.

In den Folgejahren bleibt der Verlust kontinuierlich bei fünf bis sechs Prozent. Umso wichtiger ist es, dass Sie vor dem Verkauf des Gebrauchtwagens unbedingt den gegenwärtigen Wert des Autos ausrechnen müssen. Mit der Ermittlung des Gebrauchtwagens können Sie einen angemessenen Verkaufspreis festlegen. Sie wollen schließlich Ihr Auto nicht unter Wert verkaufen. Um den Restwert eines Gebrauchtwagens zu ermitteln und diesen letztendlich gut verkaufen zu können, spielen einige Faktoren eine wichtige Rolle. Hier gibt es Punkte, die Sie beachten müssen:

• Art des Gebrauchtwagens
• Kilometerleistung
• Umgang mit dem Gebrauchtwagen

Art des Gebrauchtwagens

Die Art des Gebrauchtwagens sowie das Image des Automobilherstellers spielen ebenfalls eine große Rolle. Je nach Marke, Modell und Ausstattung fällt der Wertverlust des Gebrauchtwagens unterschiedlich aus. Der Pflegezustand bei einem Porsche ist beispielsweise wichtiger als der bei einem Golf. Einige Autos müssen bereits nach drei Jahren den Großteil des Neupreises einbüßen, wohingegen andere an Wert gewinnen.

Kilometerleistung

Die Kilometerleistung ist ein wichtiger Faktor, denn die restliche Lebensdauer eines Autos sinkt mit der Nutzung und somit wird auch der Wert wiederum geringer.

Umgang mit dem Gebrauchtwagen

Auch der Umgang mit dem Auto ist entscheidend für den Wert des Gebrauchtwagens. Wenn Ihr Wagen gut gewartet ist und immer in der Garage steht, dann ist der Verlust gering. Sollte der Wagen immer draußen geparkt sein, dann sinkt der Preis des Wagens. Mit regelmäßigen Inspektionen oder einem gepflegten Innenraum lässt sich der Restwert erhöhen und der Gebrauchtwagen sich so schneller und besser verkaufen.

Gebrauchtwagen Wert ermitteln

Um den optimalen Gebrauchtwagen Wert zu ermitteln, gibt es verschiedene Möglichkeiten. Der einfachste Weg ist eine Fahrzeugbewertung. Häufig werden dazu Kfz-Preisrechner oder Autobewertungen wie Schwacke genutzt, die ständig den Marktspiegel der Fahrzeuge berechnen und veröffentlichen. Auch online gibt es zahlreiche Anbieter, die eine Wertermittlung durchführen, teilweise sogar kostenlos. Doch wer mehrere kostenlose Autobewertungen ausprobiert hat, wird schnell feststellen können, dass unter dem Strich häufig verschiedene Resultate bei dem tatsächlichen Gebrauchtwagen Wert angezeigt werden. Deshalb ist es wichtig, möglichst viele Fahrzeugbewertungen durchzuprobieren, um genügend Informationen zu erhalten und so den Durchschnittswert für das Fahrzeug berechnen zu können. Keine Wertermittlung kann den tatsächlichen Gebrauchtwagen Wert genau beziffern. Es handelt sich dabei lediglich um Anhaltspunkte zum Restwert des Kfz.

Gebrauchtwagen verkaufen

Wo können Sie Ihren Gebrauchtwagen verkaufen? (c)
Thorben Wengert / pixelio.de

Zuallererst sollten Sie versuchen, Ihr Fahrzeug privat zu verkaufen. Bei einem Privatverkauf können Sie ein bisschen mehr Geld rausholen. Dabei sollten Sie darauf achten, einen Kaufvertrag von Privat zu Privat zu erstellen. Auch hierzu gibt es im Internet viele Vorlagen, wie z.B. die von Kfz-Auskunft, die Sie sich einfach ausdrucken können. Auf diesem Vertrag sollte zudem zu lesen sein, dass Sie als Privatverkäufer die Gewährleistung ausschließen, denn ist dies vertraglich nicht geregelt, kann der Käufer zwei Jahre nach Erwerb des Autos noch Mängel bei den Verkäufen anklagen.
Des Weiteren sollten Sie sich überlegen, welche Plattformen Sie als Verkaufsmedium nutzen wollen. Wollen Sie als eigenständiger Verkäufer agieren oder sollen andere den Verkauf für Sie übernehmen?

Verkauf über Annonce

Es besteht die Möglichkeit, das Auto in der Zeitung oder in einer Autozeitschrift zu inserieren. In der Annonce können Sie eine detaillierte Beschreibung Ihres Gebrauchtwagens abgeben und vorab einen Preis vorschlagen. Doch vergessen Sie nicht, das Kürzel VHB (Verhandlungsbasis) hinter dem Preis zu schreiben. Damit zeigen Sie den Interessenten, dass Sie verhandlungsbereit sind.

Verkauf über Annonce im Internet

Eine weitere Alternative ist den Gebrauchtwagen über eine der vielen Plattformen im Internet zu inserieren, die sich mit Autoverkauf beschäftigen. Im Internet besteht die Möglichkeit, dass die Verkaufsannonce nicht nur auf eine Region beschränkt ist, sondern Sie Interessenten in ganz Deutschland ansprechen können.

Gebrauchtwagen verkaufen über Autovermittler

Und noch eine Möglichkeit gibt es im Internet. Der Gebrauchtwagenverkauf erfolgt über einen Autovermittler. Der Autovermittler übernimmt die Schritte, die bei einem Autoverkauf so anstehen. Vom Auszeichnen, Inserieren, Beratung bis hin zum Verkauf – diese werden von dem Vermittler übernommen. Dadurch wird der Gebrauchtwagenverkauf für Sie erleichtert. Zu den Autovermittlern gehört beispielsweise carsale24, die so einen Service anbieten. Hinzu kommt, dass Sie bei dem Anbieter den Wert Ihres Gebrauchtwagens von einem Gutachter bewerten lassen können.

Gebrauchtwagenhändler

Eine weitere Möglichkeit ist das Auto zu einem Gebrauchtwagenhändler zu bringen, der entweder das gebrauchte Fahrzeug kauft oder es auf Kommission auf seinen Hof stellt, um es zu verkaufen. Wenn Sie es eilig haben und schnell Geld haben wollen, dann sollten Sie Ihr Auto an einen Händler verkaufen. Hierbei müssen Sie beachten, dass das Auto womöglich unter dem Wert verkauft wird. Der Verkauf des Gebrauchtwagens über Kommission ist immer eine zweischneidige Angelegenheit. Einerseits können Sie Glück haben, dass Sie einen engagierten Gebrauchtwagenverkäufer erwischt haben, der tatsächlich versucht, das Auto binnen kürzester Zeit zu verkaufen. Anderseits können Sie auch Pech haben, dass Sie einen Händler haben, der nur an der Platzmiete interessiert ist. Von daher sollten Sie sich bestens informieren und nicht einfach zu dem erstbesten Händler gehen.

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Mehrere Monate nach der Umstellung wissen viele Verkehrsteilnehmer immer noch kaum etwas über das neue System. Wen betrifft es? Was hat sich geändert? Und was passiert eigentlich mit den Altlasten? – Fragen über Fragen.

Für welche Delikte gibt es überhaupt Punkte?

Neue Punktekatalog Blitzer © Tim Reckmann / pixelio.de

Seit dem ersten Mai werden nur mehr Ordnungswidrigkeiten über 60 Euro und Verkehrsstraftaten im neuen Register vermerkt. Viele andere Delikte für die man früher auch Punkte kassiert hätte wie zum Beispiel unberechtigtes Befahren von Umweltzonen, Beleidigungen im Straßenverkehr und Verstöße gegen behördliche Fahrverbote sind ersatzlos gestrichen worden. Bestehende Eintragungen für diese Delikte werden beim Übertragen automatisch gelöscht.

Der Punktetacho im neuen Punktekatalog

Dieses neue Instrument ersetz den alten Punktekatalog, der auf verschiedenen Warnstufen und maximal 18 Punkten basierte.

Beim neuen Tacho gibt es nur mehr drei verschiedene Phasen:

•Grün – Vormerkung (1-3 neue Punkte):
Keine weiteren Maßnahmen werden eingeleitet.

•Gelb: Ermahnung (4-5 neue Punkte):
Der Kraftfahrer wird ermahnt. Als zusätzliche Maßnahme kann dem Verkehrsteilnehmer die Teilnahme an einem Seminar zum Punkteabbau nahegelegt werden.

•Rot: Verwarnung (6-7 neue Punkte):
Der Delinquent wird von der Behörde verwarnt. Danach muss er an einem kostenpflichtigen Fahreignungsseminar teilnehmen und kann im Gegensatz zu freiwilligen Teilnehmern durch dieses keine Punkte mehr abbauen. Sollten der Betroffene nicht am Seminar teilnehmen droht der Entzug der Fahrerlaubnis von Amts wegen.

•Fahrverbot: Mindestens 6 Monate (8+ neue Punkte)

Was passiert mit bestehenden Punkten?

Neue Punktekatalog Altlasten © Tony Hegewald / pixelio.de

Wenn ein Verkehrsteilnehmer bereits Punkte im alten Verkehrszentralregister gesammelt hat, werden diese nach einem festgelegten Schlüssel umgewandelt und ins Fahreignungsregister übertragen. Einige Fahrer profitieren von der bereits erwähnten Streichung nicht mehr vormerkungspflichtiger Delikte aus dem Punktekatalog.

Umrechnung:

1-4 alte Punkte –> 1 neuer Punkt
4-5 alte Punkte –> 2 neue Punkte
6-7 alte Punkte –> 3 neue Punkte
8-10 alte Punkte –> 4 neue Punkte
11-13 alte Punkte –> 5 neue Punkte
14-15 alte Punkte –> 6 neue Punkte
16-17 alte Punkte –> 7 neue Punkte
18+ alte Punkte –> 8 neue Punkte + Fahrverbot

Worauf sollte nach der Punktereform besonders geachtet werden?

Viele Autofahrer profitieren von dieser Neuregelung. Da zahlreiche Delikte nicht mehr im Register vorgemerkt werden, verlieren einige Dauerverkehrssünder den Führerschein erst deutlich später.

Andererseits wird bei Delikten wie Telefonieren im Straßenverkehr und leichten Trunkenheitsfahrten viel schneller ein Fahrverbot ausgesprochen.

Auch das neue Verjährungsmodell ist durchaus vorteilhaft. Im Gegensatz zu früher verjähren die Punkten jeweils für sich und nicht mehr kollektiv. So haben neue Verstöße keine aufschiebende Wirkung mehr für die Verjährung von Altlasten.

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Beliebtes Ausflusgsziel Hattingen

Hattingen ist bekannt für seine Fachwerkhäuser. (c) Dieter Schütz / pixelio.de

Im Ruhrtal liegt das beschauliche Städtchen Hattingen. Hattingen ist vor allem bekannt für seine Altstadt, mit rund 150 mittelalterlichen Fachwerkhäusern. Idyllisch gelegen, ist Hattingen ein attraktives Ausflugsziel für Naturliebhaber und Sportler. Besonders für Radler bietet sich eine Tour auf dem schönen Ruhrtal Radweg an.

Tourismus – Ein wichtiger Wirtschaftsfaktor

Die Tourismusbranche ist ein wichtiger Wirtschaftsfaktor für die Region. Die Entwicklung der Branche ist weiter positiv und bietet daher viele spannende berufliche Tätigkeiten. Wenn Sie aus dem Ruhrgebiet kommen und sich für die Tourismusbranche interessieren, dann wäre es für Sie vielleicht eine interessante Überlegung, Hotelmanagement zu studieren.

In Lippstadt an der IBS kann man zum Beispiel Hotelmanagement studieren. Wenn Sie Hotelmanagement studieren wollen, bieten viele Universitäten auch die Möglichkeit zu einem Schnupperstudium, in dem Sie die Uni und die Inhalte des Studiengangs näher kennenlernen können.

Was lernt man beim Hotelmanagement studieren?

Hotelmanagement studieren – was kommt auf die Studenten zu? Wer sich dazu entscheidet, Hotelmanagement zu studieren, der begibt sich auf den Weg, in eine attraktive Branche mit spannenden Perspektiven und reizvollen Tätigkeiten. Als Hotelmanager eröffnen sich einem viele unterschiedliche berufliche Möglichkeiten. So haben Sie später zum Beispiel die Möglichkeit, als Front Office Manager, Guest Relations Manager oder sogar Hoteldirektor, zu arbeiten. Auch international eröffnen sich zahlreiche Karrieremöglichkeiten bei Kreuzfahrtschiffen, Ferienclubs, Freizeitparks oder in der Wellness- und Spa Branche.

Sicherlich finden sie auch in Hattingen nach dem Hotelmanagement Studium eine interessante Tätigkeit in der Tourismusbranche, bei der sie Touristen die schönsten Sehenswürdigkeiten von Hattingen näher bringen können.

Welche Voraussetzungen sollten Sie mitbringen?

Welche Voraussetzungen muss man mitbringen, wenn man Hotelmanagement studieren möchte?

Dieses unterscheidet sich natürlich je nach Universität, an der man Hotelmanagement studieren möchte. Einige Voraussetzungen sind aber immer zu erfüllen:

• Abitur oder Fachabitur
• Fristgerechte Einreichung aller Unterlagen

Die Auswahlverfahren für das Hotelmanagement Studium sind relativ unterschiedlich. Der Studiengang wird häufig an privaten Fachhochschulen und Akademien angeboten. Viele Universitäten erwarten ein Motivationsschreiben und laden danach ausgewählte Bewerber zu einem Vorstellungsgespräch ein. Empfehlungen zum Thema Motivationsschreiben gibt die Einstieg GmbH. In der Hotelbranche ist das duale Hotelmanagement Studium weit verbreitet. Dieses bietet den Vorteil, dass neben der Vermittlung von akademischen Inhalten, ein umfangreicher praktischer Teil einem frühzeitig die Tourismusbranche näher bringt und man so Praxiserfahrungen sammeln kann.

Es ist auf jeden Fall zu empfehlen, sich rechtzeitig über die Zulassungsvoraussetzungen und Fristen zu informieren.

Inhalte des Hotelmanagementstudiums

Das Studium besteht aus betriebswirtschaftlichen und hotelspezifischen Inhalten. (c) www.JenaFoto24.de / pixelio.de

Möchte man Hotelmanagement studieren, so empfiehlt es sich, sich im Vorhinein gründlich mit den Inhalten des Studiums auseinanderzusetzen. Was lernt man also beim Hotelmanagement studieren?

Das Hotelmanagement Studium besteht zum einen Teil aus betriebswirtschaftlichen und zum anderen Teil aus hotelspezifischen Inhalten. Da man nach dem Studium häufig international tätig ist und viel mit Menschen unterschiedlichster Herkunft zusammen arbeitet, sind vor allem Fremdsprachen und Soft Skills unverzichtbar für die Branche.

Folgende Inhalte erwarten Sie beim Hotelmanagement studieren:

Wirtschaftswissenschaften

Neben Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre, Volkswirtschaftslehre, Controlling und Buchhaltung, lernt man beim Hotelmanagement studieren ebenfalls juristische sowie statistische Grundlagen.

Hotelmanagement

Im spezifischen Studium der Hotelwirtschaft lernt man beim Hotelmanagement studieren, wesentliche Inhalte im Hotelmarketing, Restaurantmanagement, Hotel Accounting, Food and Beverage Management oder im Business Travel Management. Auch Personalwesen in der Hotellerie, Destination Management und Rooms Division Management sind spannende Inhalte beim Hotelmanagement studieren.

Fremdsprachen

Wie schon erwähnt, trifft man in der Tourismus Branche auf Gäste aus der ganzen Welt. Daher ist fließendes Englisch von äußerster Wichtigkeit. Ebenfalls ist es von Vorteil, neben Englisch eine weitere Fremdsprache zu sprechen. An einigen Universitäten ist beim Hotelmanagement studieren auch ein integriertes Auslandssemester vorgesehen, bei dem man seine Fremdsprachenkenntnisse verbessern kann.

Soft Skills

Im Tourismusbereich steht man im ständigen Kontakt mit anderen Menschen. Daher ist es von großer Bedeutung, dass ein Hotelmanager soziale Kompetenzen wie Kommunikationsfähigkeit und Teamgeist besitzt. Häufig sind daher Seminare zu Präsentationstechniken oder Rhetorikschulungen Teil beim Hotelmanagement studieren.

Ist der Abschluss erstmal geschafft, stehen dem Absolventen viele Möglichkeiten offen. (c) Thomas Kölsch / pixelio.de

Praktikum und Abschlussarbeit

Um schon während des Studiums Praxiserfahrungen zu sammeln, gibt es im Studium meist ein integriertes Praktikum. Dieses bietet den Praktikanten die Möglichkeit Kontakte für den beruflichen Einstieg zu knüpfen. Ein wichtiger Bestandteil der Bachelor- bzw. Masterprüfung ist die wissenschaftliche Abschlussarbeit. Sie erfolgt am Ende des Studiums und stellt die Bearbeitung einer meist selbst ausgesuchten Fragestellung dar.

Wo arbeiten die Absolventen?

Nach dem Hotelmanagement studieren sind die Studenten qualifiziert für leitende und steuernde Aufgaben in der Hotelbranche. So bietet auch die Metropole Ruhr zahlreiche Beschäftigungen in der Tourismusbranche, wie zum Beispiel in Hotels, bei Reiseveranstaltern, in der Gastronomie oder bei größeren Tourismuskonzernen. Absolventen übernehmen dabei unter anderem Aufgaben im Marketing, Hotelmanagement, Eventmanagement und Controlling.

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Pflastersteine und Platten

Pflastersteine und die Trends beim Verlegen
(c) Thomas Max Müller / pixelio.de

Befestigte Flächen, Wege und Plätze, egal ob für private, öffentliche und gewerbliche Außenanlagen oder rund um die Sehenswürdigkeiten Hattingen begleiten uns Tag täglich durch den Gang durch unsere Stadt. Neben der sicheren und dauerhaften Verlegung ist sowohl den Stadtvertretern als auch jedem Privatbauherrn die formschöne Gestaltung und Ausführung seiner Pflastersteine wichtig.

Beim Verlegen der Pflastersteine sind Ihnen keine Grenzen gesetzt. Bei den Pflasterarbeiten kommt es jedoch stets auf die Stabilität des Untergrunds sowie auf die eigene Belastbarkeit der Pflastersteine an. Deshalb sollten Sie vor allem auf eine fachmännische Unterbaukonstruktion beim Verlegen der Pflastersteine achten. Auch auf dem Einsatz von professionellen Werkzeugen und Maschinen sollten Sie nicht verzichten.

Wie finden Sie die richtigen Pflastersteine?

Die Auswahl ist zwar riesig, aber für welchen Zweck eignen sich welche Pflastersteine, Natursteine und Terrassenplatten? In der Regel ist Verbundpflaster aus gepresstem Beton eine beliebte Wahl für Pflastersteine. Verbundpflaster hält sich in grauer Farbe, sind widerstandsfähig, halten hohe Belastungen und Wettereinflüsse aus und sind zudem pflegeleichte Pflastersteine. Sie haben die Auswahl zwischen wabenförmiger, rechteckiger, kreisförmiger und Doppel-T-Form und unterschiedlichen Verlegemustern der Pflastersteine. Die Experten für Pflastersteine stellen Ihnen auf Ihrer Homepage meist Referenzen sowie die Kombinationsmöglichkeiten der Pflastersteine mit anderen Gestaltungselementen wie z.B. Rand- und Hangbefestigungen, Mauern oder Stufen zur Verfügung. Eine mögliche Website: www.woehe.com

Wenn Sie jedoch gerne Pflastersteine in Naturoptik haben, werden Sie auch hier ein reichliches Angebot finden. Natursteine sind zwar minder robust gehalten, bestehen allerdings aus hartem Basalt-, Gneis- oder aus Granit-Rechtkanten. Diese Art der Pflasterarbeiten ist jedoch gleichzeitig mit mehr Arbeit verbunden, denn jeder Naturstein muss einzeln mit einem Gummihammer verlegt werden. Zudem sind die Betonsteine deutlich günstiger als Natursteine. Während ein m² Betonsteine meist für 10,- Euro erworben werden kann, kann Granit beispielsweise das Fünf- bis Zehnfache kosten. Eine Alternative stellen z.B. die Waschbetonplatten für kurze Einfahrten, die nur wenig befahren werden, dar. Grundsätzlich gilt: Umso mehr Verzahnungen die Pflastersteine haben, desto stabiler erscheint die Gesamtkonstruktion.

Vor dem Verlegen der Pflastersteine

Je nach dem an welchen Stellen Sie Pflastersteine und Terrassenplatten verlegen möchten, denken Sie daran, welchen Belastungen dieser Ort ausgesetzt ist. Während Pflastersteine für eine Garagenauffahrt täglich der Last von mehreren Autos standhalten müssen, ist die Belastung einer Terrasse um vieles geringer. Unabhängig von der Belastung jedoch muss die Konstruktion, aus dem Unterbau und Pflastersteinen

• a) das Gewicht tragen können
• b) auch bei bestimmten Bewegungen standhalten
• c) vor Unterspülung gesichert werden
• d) vor Frost und anderen Wettereinflüssen geschützt werden.

Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, einen Profi zum Verlegen der Pflastersteine zu engagieren. Dieser berechnet eine solche Arbeit auf Quadratmeterbasis. Allerdings können Sie sich auch allein an das Verlegen der Pflastersteine wagen. Damit Sie bei diesen Arbeiten auch von Anfang an alles richtig machen, soll Ihnen das folgende Video einige grundlegende Verlegehinweise zum Umgang und Verlegen der Pflastersteine geben. So gehen Sie auf Nummer sicher, dass sich Ihre Pflastersteine nicht lockern oder unterspült werden und Sie jedes Jahr wieder die Pflasterarbeiten wiederholen müssen.

Verlegemuster für Pflastersteine

Die Wahl des Verlegemusters ist besonders im privaten Bereich von besonderer Bedeutung. Angesichts der großen Auswahl stehen zahlreiche Mustervorlagen und Verlegehinweise zur Verfügung. Zur Website: www.hagebau.at

Im Allgemeinen werden die Doppel-T-Pflastersteine immer quer verlegt. Doch auch bei der Vielfalt der verschiedenen Verlegemuster von quaderförmigen Steinformen hängt Ihre Auswahl nicht nur von Ihrem Geschmack ab. Bei der Wahl des Verlegemusters müssen Sie darauf achten, welche Belastungen diese Stelle aushalten muss. Bei einer einfachen In-Reihe-Verlegung in Quer- oder Längsrichtung besteht das Risiko, dass sich die Pflastersteine durch den Druck verschieben. Wichtig ist, dass sich die Pflasterfläche harmonisch in das Gesamtbild einfügt und zum Baustil des Hauses und der Umgebung passen. Denn das Verlegemuster prägt die Erscheinung und akzentuiert die Fläche. Zur Wahl stehen der Kreuzverband, die gleichmäßige Verlegung im Reihenverband oder der aufwendige Zierverband. Kaum ein anderes Produkt der Garten- und Hausgestaltung lässt sich so vielfältig einsetzen wie Pflastersteine. Lassen Sie Ihrer Kreativität freien Lauf!

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Die Altstadt samt Sehenswürdigkeiten

Egal ob zu Fuß, mit dem Auto oder den öffentlichen Verkehrsmitteln, Hattingen ist voller Sehenswürdigkeiten, die es zu erkunden gilt. Im zentral gelegenen Touristeninformationsbüro sind Stadtführungen buchbar. Natürlich kann Hattingen auch auf eigene Faust erkundet werden. Bei einem gemütlichen Stadtbummel sieht man unzählige restaurierte Fassaden der zahlreichen Fachwerkhäuser. Als Ausgangspunkt bietet sich der Kirchenplatz an. Bis 1813 war der Kirchenplatz Friedhof für die Bevölkerung von Hattingen. Erst danach wurde der Friedhof aus hygienischen Gründen an den Stadtrand verlegt. Die alten Grabsteine neben der St.-Georgs-Kirche erinnern noch an diese Zeit. Zu den Sehenswürdigkeiten zählt zweifellos die St.-Georgs-Kirche mit dem schiefen Turm. Es ist keine Fehlplanung des damaligen Baumeisters sondern hatte ganz praktische Gründe. Da der Turm durch seine Höhe extrem blitzschlaggefährdet war, erhielt er absichtlich diese Neigung. Im Brandfall fällt die Spitze dann nicht auf das darunterliegende Kirchenschiff.

Das skurrile Bügeleisenhaus

Sehenswürdigkeiten Hattingen: Bügeleisenhaus
(c) Dieter Schütz / pixelio.de

Ein beliebtes Fotomotiv und somit unter den Sehenswürdigkeiten Hattingen nicht zu vergessen ist das skurrile Bügeleisenhaus. Direkt neben dem Touristenbüro befindet sich das Bügeleisenhaus, den Namen verdankt das Haus seiner Form, das eben einem Bügeleisen gleicht. Durch einen trapezförmigen Grundriss, folgt diese Sehenswürdigkeit dem Verlauf zweier Gassen entsprechend auf der südlichen Seite spitz zu. Heute ist das Bügeleisenhaus nicht nur eine der Sehenswürdigkeiten von Hattingen sondern dient auch dem Heimatverein als Museum. Dieser Fachwerkbau ist es auch wert, innen besichtigt zu werden und mit zwei Euro ist der Eintritt auch recht günstig. Dass seit 2011 ausschließlich als Museum genutzte Sehenswürdigkeit zeigt unter anderem Funde von der Isenburg, wie zum Beispiel Münzen, Keramik, aber auch alte Werkzeuge und Knochen. Im Obergeschoss werden die Hattinger Dichtern und Künstler Hildegard Schieb, Otto Wohlgemuth und Ferdinand Krüger ehrt. Regelmäßig finden hier kulturelle Veranstaltungen statt. Lesungen, Ausstellungen und Konzerte sorgen für ein abwechslungsreiches Programm. Das 1576 erbaute Rathaus ist ebenso einen Besuch wert.

Hattingens kleinste Haus

Vor allem Gebäude haben es in der Vergangenheit zu Sehenswürdigkeiten von Hattingen gebracht. Zu diesen Sehenswürdigkeiten gehört unter anderem das ehemalige Zollhaus von Hattingen. Wollten Kaufleute früher nach Hattingen, um ihre Waren zu verkaufen, mussten sie zuerst Zoll bezahlen. In diesem kleinsten Fachwerkhaus wurde trotz des Namens nie ein Zoll eingehoben. Der Grund für das kleine Haus ist rasch gefunden, es wurde nämlich auf den Resten eines Wehrturms errichtet.

Der historische Stadtgraben

Der Stadtgraben mit einer Breite von fünfundzwanzig Meter Breite war Teil der Stadtbefestigung und verhinderte eine nicht gewollte Annäherung an die Stadt und ist heute eine beliebte Sehenswürdigkeit von Hattingen. Die heutige Anlage zeigt noch recht realistisch die frühere historische Situation.

Weitere Sehenswürdigkeiten

Rostende Stahlskulpturen als Sehenswürdigkeiten
(c) Paul Marx / pixelio.de

Der polnische Künstlers Zbigniew Fraczkiewicz ziert die Hattinger Stadtmauer in der Nähe des Steinhagens mit rostenden Stahlskulpturen. Diese Sehenswürdigkeit wird als die Eisenmänner bezeichnet und symbolisiert den Kampf um den Stahlstandort Hattingen. Das Jahr 2003 erneuerte Stadttor des Ettlinger Künstler Voré ist ebenfalls im Zeichen des Stahls erbaut und bildet den neuen Zugang zum Steinhagenplatz und der Altstadt.

Museen

Verschiedene Museen geben Einblick in die Geschichte und Sehenswürdigkeiten von Hattingen. Fast könnte man meinen, die ganze Altstadt von Hattingen ist ein einziges Museum, es gibt aber zahlreiche Museen, die die lange Geschichte Hattingens veranschaulichen. Historische Münzen sind im Stadtmuseum zu bewundern. Daneben gibt das Stadtmuseum in einer Dauerausstellung Einblick über die Geschichte der Stadt Hattingen und ihrer Bewohner. Die Dauerausstellung kann bei freiem Eintritt besucht werden, bei Wechselausstellungen sind vier Euro Eintritt zu bezahlen. Im LWL Industriemuseum Henrichshütte verfolgen die Besucher den Weg des Eisens. Die Eintrittspreise sind gestaffelt und betragen 4 Euro, Schüler bezahlen 1,50 Euro, Familien 9 Euro. Gruppen ab 16 Personen 3,50 Euro.

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Was ist eine Euro 4 Plakette

Die grüne Euro 4 Plakette
(c) andi-h / pixelio.de

Die Euro 4 Plakette ist optisches Symbol zur Kennzeichnung eines emissionsarmen Kraftfahrzeuges. Im Jahre 2007 wurde die Euro 4 Plakette mit der Plakettenverordnung eingeführt. Die Kfz-Schadstoffklasse eines Fahrzeuges kann durch einen Aufkleber in Form der Euro 1 bis Euro 4 Plakette ausgewiesen werden. Die Unterteilung der Kraftfahrzeuge erfolgt auf Basis der in den Fahrzeugpapieren eingetragenen Schadstoff-Schlüsselnummer. Die Euro 4 Plakette unterscheidet sich in ihrer grünen Farbe von den anderen Euro Plaketten. Die Schadstoffklasse 1 erhält keine Plakette. Diese Fahrzeuge dürfen in bestimmten Zonen einer Stadt nicht mehr fahren.

Die Zuordnung der Schadstoffklassen

Die Zuordnung eines Kraftfahrzeugs zu einer Schadstoffklasse wird durch die Schadstoff-Schlüsselnummer, die in den Papieren eingetragen ist, vorgenommen. Bei Fahrzeugscheinen ab dem 1. Oktober 2005 befindet sich die Schlüsselnummer im Feld „14.1“. In Kraftfahrzeugscheinen vor diesem Datum ist die Schlüsselnummer im Feld „zu 1“ zu finden. Jedes Mal ist jeweils die letzte Ziffer der dort hinterlegten Nummer entscheidend. Maßgeblich für diese Einteilung waren zuvor bestimmte Kriterien. Diese sind sowohl für Pkw’s als auch für Nutzfahrzeuge (Lkw, Busse, Sattelschlepper) definiert. Die vier Schadstoffgruppen orientieren sich an den Abgasemissionsstufen von Dieselfahrzeugen. Neue Fahrzeuge fallen in die beste Schadstoffgruppe. Um die Euro 4 Plakette zu erhalten, muss das Fahrzeug ein PKW mit Ottomotor und geregeltem Katalysator sein, der der Abgasrichtlinie 91/441 EWG entspricht oder ein Diesel-PKW mit Partikelemission unter 5 mg pro Kilometer oder ein Kfz ohne Verbrennungsmotor, etwa ein Elektromotor oder eine Brennstoffzelle.

Die Zuordnung erfolgt wie folgt:

• Schadstoffgruppe 4 = Euro 4 Plakette: grün
• Schadstoffgruppe 3 = Euro 3 Plakette: gelb
• Schadstoffgruppe 2 = Euro 2 Plakette: rot

Während Fahrzeuge mit Eoro 3 und Euro 4 Plakette uneingeschränkt die Umweltzonen befahren dürfen, gelten für Fahrzeuge mit Euro 2 Plakette verschärfte Regelungen. Diese Fahrzeuge dürfen nicht mehr in die Umweltzonen einfahren. Ausgenommen sind nur Fahrzeuge mit Sondergenehmigung.

Euro 4 Plakette und die Gemeinden

Zahlreiche Städte haben bereits Umweltzonen eingerichtet oder angekündigt, um die Schadstoffbelastung in ihren Innenstädten zu senken. Jede Gemeinde und jede Stadt hat nun die Möglichkeit Fahrverbote für besonders belastete Gebiete festzulegen. Die Grundlage für die Fahrverbote ergeben sich aus der Umweltgesetzgebung. Die Fahrverbote werden durch “Umweltzonen” Schilder und einem Zusatzzeichen geregelt. Welchen Plaketten in der Umweltzone fahren dürfen, angezeigt, die in den Farben rot, gelb oder grün gezeichnet sind. Hat der Fahrer eine Euro 4 Plakette, so darf er in der grün ausgeschilderten Zone fahren.

Weiteres zur Euro 4 Plakette

Die Feinstaubplaketten werden von den KfZ-Zulassungsbehörden oder bei Instituten, die eine Abgasuntersuchung vornehmen ausgehändigt. Sie kann auch über das Internet bestellt werden. Sie kostet 5 bis 10 Euro. Der ADAC schlägt eine kostenlose Abgabe vor, um Fahrzeughalter nicht zu bestrafen. Angebracht werden sie gut sichtbar an der Innenseite der Windschutzscheiben. Erneuert werden die Plaketten, wenn ein neues Kennzeichen benötigt wird, da die Plaketten an das Kennzeichen gebunden sind.

Ohne Euro 4 Plakette keine Durchfahrt
(c) GTÜ / pixelio.de

Die Plakettenverordnung ist eben so einzuhalten wie die Verkehrsregeln in Deutschland. Wer ohne eine gültige Feinstaubplakette unterwegs ist, muss mit einem Strafgeld von 40 Euro rechnen. Dazu kommt noch ein Punkt in der Verkehrssünderkartei. Ausnahmen sind hier Mofas, Motorräder und dreirädrige Kraftfahrzeuge ebenso wie Sonderfahrzeuge von Rettungsdiensten, Streitkräften sowie für bestimmte Arbeitsmaschinen. Auf Grund des massiven Drucks der Automobilverbände wurde zudem eine Ausnahme für Oldtimer, also für Fahrzeuge, die mindestens 30 Jahre alt sind und ein „H“- oder „07“-Kennzeichen führen, erwirkt.

Fazit zur Plakettenverordnung und der Euro 4 Plakette

Die Plaketten sollen die Autos mit hoher Abgasbelastung von bestimmten Stadtgebieten fernhalten, um dort die Abgasbelastung, wo sie schon hoch ist, nicht noch mehr zu erhöhen.
Die verschiedenen Autotypen werden in vier verschiedene Klassen eingeteilt, um so die gezielt, die Autos aus einem unter Abgas leidenden Gebiet herauszuhalten.

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Seit November 2013 berichten die Zeitungen von der Neuerung auf dem Kfz-Kennzeichen Markt: Den 3D Kennzeichen. Zusätzlich zu den üblichen Blechschildern bieten kleine Kennzeichen-Shops und große rundum Kfz-Dienstleister wie Kroschke 3D Kennzeichen für das Automobil an. Doch was ist das Besondere an diesen 3D Kennzeichen?

3D Kennzeichen: neue Optik für Ihr KFZ

3D Kennzeichen die deutsche KFZ Innovation
(c) www.kroschke.de

Die Grundidee von Dr. Bauer war es, ein alltägliches Produkt ganz neu durchzudenken und zu erfinden. Wie er auf die Idee für 3D Kennzeichen kam, können Sie im Presseanzeiger nachlesen. Das 3D Kennzeichen erkennen Sie daran, dass es aus Plastik ist und die tiefschwarz hervorgehobene Buchstaben und Zahlen eine 3D-Optik erzeugen. Dies erfolgt mit Hilfe eines neu entwickelnden Verfahrens. Hierbei werden die Ziffern seperat durch die Trägerplatte hindurchgestoßen, was in der Fachsprache als Steckprägen bezeichnet wird. Zudem sind die 3D Kennzeichen aus durchgefärbtem, massivem Kunststoff. Der Lack kann somit nicht einfach abblättern, da nicht allein die Oberfläche, sondern die komplette Beschriftung eingefärbt ist. Ein zusätzlicher Aspekt für die neuen 3D Kennzeichen ist die umweltfreundliche Produktion, denn lauf Hersteller werden nur ein Siebtel Kohlenstoffmonoxid im Vergleich zu herkömmlichen Kennzeichen- Produktion ausgestoßen. Zudem sind die 3D Kennzeichen vollständig recycelbar. Auf Grund dieser Beschaffenheiten wirbt der Hersteller mit den folgenden Eigenschaften:

• attraktive Optik
• elastisches Material
• leicht
• korrodiert nicht
• stoßresistent
• flexibel/biegsam
• kein verblassen
• kein zerkratzen
• bessere Umweltfreundlichkeit

Zusätzlich zu diesen Eigenschaften lässt es sich ideal verformen und an gebogenen Stoßstangen anbringen, ohne zu brechen. Genauso wie die üblichen KFZ Kennzeichen halten die 3D Kennzeichen die Standardnormen eines Kfz-Schildes ein, was für den Kunden den Vorteil hat, dass die üblichen Halterungen wiederverwendet werden können. Die 3D Kennzeichen sind selbstverständlich für den Straßenverkehr zugelassen und entsprechen den Angaben des §10 der Fahrzeug-Zulassungsverordnung, was bei einer Neuanmeldung oder Ummeldung bzw. dem Wechsel zum 3D Kennzeichen keinen zusätzlichen Aufwand beim TÜV oder der Zulassungsstelle bedeutet.

Warum ein Selbstleuchtendes Kennzeichen

Viele Firmen haben es mit unterschiedlichsten Technologien geschafft, ein selbstleuchtendes Kennzeichen herzustellen. Häufig werden allerdings auch hinterleuchtete Kennzeichenrahmen als ein selbstleuchtendes Kennzeichen bezeichnet. Mit Hilfe des Kennzeichenhalters kann natürlich auch eine Beleuchtung des Kennzeichens erfolgen. Ein verkaufstarkes Modell ist der beleuchtete Nummernschildhalter namens Erulux. Hierbei handelt es sich um einen 2-teiligen, 17 mm starken Kunststoffrahmen, indem das handelsübliche Aluminiumkennzeichen gelegt wird. Durch die mit 20 LEDs bestückte Leiterfläche und die transparente Kunststoffscheibe entsteht ein selbstleuchtendes Kennzeichen, wie es im folgenden Video dargestellt wurde.

Die eigentliche Idee, für ein selbstleuchtendes Kennzeichen, ist es jedoch eine vollständige Durchleuchtung des Kennzeichens (für Interessenten: ein selbstleuchtendes Kennzeichen gibt es hier) zu haben. Ein selbstleuchtendes Kennzeichen ist ein sehr flaches Nummernschild, dessen Fläche mit Hilfe einer Spezialfolie und LED-Technik gleichmäßig von innen heraus beleuchtet ist. Diese durchgehende Beleuchtung hat zur Folge, dass die äußeren Kennzeichenleuchten nicht mehr notwendig sind. Ein selbstleuchtendes Kennzeichen als neues selbstleuchtendes Element bietet Fahrzeughaltern und Tuningfans neue Gestaltungsmöglichkeiten der Fahrzeugrückseite und möglicherweise auch der Fahrzeugfront. Ein selbstleuchtendes Kennzeichen kann als Teil des rückwärtigen Signalbilds eines Fahrzeugs verstanden werden. Die Auffälligkeit dieses Kennzeichens ist im Vergleich zu dem herkömmlichen Kennzeichen höher. So kann ein selbstleuchtendes Kennzeichen kann die Gestaltwahrnehmung des rückwärtigen Signalbilds verbessern.

Legen Sie wert auf mehr Sicherheit

Millionen Menschen sterben laut der WHO jährlich an den direkten Folgen von Verkehrsunfällen den Verkehrstod. Gerade deswegen ist die Nachfrage nach mehr Sicherheit in den vergangenen Jahren zunehmend gestiegen. Für die Sicherheit im Straßenverkehr sind sowohl organisatorische und konstruktive Begebenheiten der Kraftfahrzeuge sowie das persönliche Verhalten der Verkehrsteilnehmer verantwortlich.

1. Organisatorische Begebenheiten:

Hierzu zählen die Verkehrslenkung mit Hilfe von Verkehrsschildern oder Verkehrsleitsystemen, gesetzliche Regelungen (Gurtpflicht, Telefonierverbot), Verkehrsüberwachungen und straßenbauliche Maßnahmen.

2. Konstruktive Sicherheitseinrichtungen

Unterteilen sich grundsätzlich in zwei verschiedene Bereiche: Passive Sicherheitseinrichtungen mildern, die Folgen eines Unfalls. Beispiele hierfür sind der Sicherheitsgurt, die Sicherheitskopfstütze, der Gurtstraffer, der Airbag, der Überrollbügel sowie die Knautschzone. Aktive Sicherheitseinrichtungen hingegen sollen einen Unfall verhindern Hier runter fallen das Antiblockiersystem (ABS), das elektronische Stabilitätsprogramm (ESP), das 3D Kennzeichen aber auch ein selbstleuchtendes Kennzeichen.

3. Persönliches Verhalten

Zu mehr Sicherheit führen Verhaltensweisen wie eine defensive Fahrweise, das Einhalten der Verkehrsregeln Deutschland oder ein Fahrsicherheitstraining.

Vor allem innovative Entwicklungen und Produkte des KFZ Marktes zielen auf eine höhere Sicherheit für alle Teilnehmer des Straßenverkehrs ab. Wie 3D Kennzeichen und ein selbstleuchtendes Kennzeichen die Sicherheit erhöhen kann wie folgt beschrieben werden.

3D Kennzeichen

Auch wenn das 3D Kennzeichen und ein selbstleuchtendes Kennzeichen eher als eine neue Tuninginnovation scheinen, so haben sie doch einen nicht zu unterschätzenden Sicherheitseffekt. Autofahrer mit 3D Kennzeichen schützen beispielsweise Fußgänger oder Radfahrer, bei einem Unfall vor scharfen Kanten des Metall-Kennzeichens, welche zu Schnittwunden und anderen Verletzungen führen könnten. Durch die flexible und biegsame Beschaffenheit passt sich das 3D Kennzeichen der abgerundeten Formen des PKW an und bietet so eine ideale Abrollfläche. Das hochwertige Material garantiert eine lange Haltbarkeit und wirkt sich, wie bereits herausgestellt positiv auf die Sicherheit im Straßenverkehr aus.

Selbstleuchtendes Kennzeichen

Ein selbstleuchtendes Kennzeichen würde helfen
(c) Thorsten Pahlke / pixelio.de

Ähnliches gilt bei der Verwendung eines selbstleuchtendes Kennzeichen. Gerade bei schlechten Licht- und Witterungsverhältnissen bietet die zusätzliche Beleuchtung einen Vorteil, da es aus fast allen Winkelpositionen sichtbar ist und so eine bis zu 50% bessere Sichtbarkeit bedeutet. 2006 hat die Gesellschaft für Ursachenforschung bei Verkehrsunfällen e.V.(GUVU) aus Köln eine Studie mit dem Ziel der Begutachtung der Erkennbarkeit und Wahrnehmbarkeit für ein selbstleuchtendes Kennzeichen hinsichtlich verkehrsbezogener Sicherheitseigenschaften erstellt. Ergebnisse der Studie waren z.B., dass ein selbstleuchtendes Kennzeichen um 0,6% heller als das herkömmliche Kennzeichen ist. Die visuelle Qualität für ein selbstleuchtendes Kennzeichen, vor allem durch die homogene und größere Helligkeit, ist im Vergleich zum herkömmlichen Kennzeichen besser. Für weitere Informationen steht Ihnen mit einem Klick die Studie zur Verfügung. Allerdings ist das Einhalten der Verkehrsregeln, egal ob mit 3D Kennzeichen oder eines selbstleuchtendes Kennzeichen, die oberste Prämisse im Straßenverkehr.

Selbstleuchtendes Kennzeichen zu teuer?

Bei einem Preis von ca 130 Euro erscheint ein selbstleuchtendes Kennzeichen als sehr preisintensiv. In der Regel benötigen Sie jedoch nur für das Fahrzeugheck dieses Schild und können sich so für das vordere Schild ein herkömmliches Kfz-Kennzeichen für 10 bis 15 Euro kaufen. Zwar sind auch die innovativen 3D Schilder mit rund 25 Euro teurer als ein klassisches Aluschild, jedoch ist der Preis, bezogen auf die Vorteile eines 3D Schildes durchaus gerechtfertigt. Ein Kfz-Kennzeichen mit 3D Optik ist im freien Handel derzeit im Standard Format 520×110 mm erhältlich und natürlich mit Ihrem persönlichen Wunschkennzeichen kombinierbar. Jeder zweite Deutsche hat ein Wunschkennzeichen, würde bei einer Umfrage der Marktforscher von der GfK herausgefunden.

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Fahren ohne Führerschein /Fahrerlaubnis

Gibt es einen Unterschied zwischen dem Fahren ohne Führerschein und Fahren ohne Fahrerlaubnis? Obwohl beides doch sehr ähnlich klingt und in der Umgangssprache auch gerne vermischt wird, sind beide Tatbestände jedoch völlig unterschiedlich zu bewerten. Die Verkehrsregeln Deutschland sind diesbezüglich auch klar geregelt.Das Fahren ohne Führerschein richtet sich an die Kraftfahrer, die einen gültigen Führerschein besitzen, diese jedoch zum Zeitpunkt der Verkehrskontrolle nicht mit sich führen. Wer ohne einen Führerschein mit sich zu führen, ein Fahrzeug führt, das fahrerlaubnispflichtig ist, zum Beispiel ein Kraftfahrzeug, begeht somit einen Verkehrsverstoß nach § 75 Nr. 4 der FeV in Verbindung mit § 4 Abs. 2 Satz 2 FeV.

Fahren ohne Führerschein oder Fahrerlaubnis verboten
(c) Julien Christ / pixelio.de

Beim Fahren ohne Fahrerlaubnis wird jedoch der Tatbestand angesprochen, dass der Fahrzeugführer nicht im Besitz einer Fahrerlaubnis ist, d.h. es handelt sich hier nicht um das Versehen Fahren ohne Führerschein, sondern um den Mangel des Erwerbes eines Führerscheines. Wer also ohne Fahrerlaubnis fährt, begeht eine Straftat. Er unterliegt dem § 21 StVG. Die Fahrerlaubnis ist zwar im weitesten Sinne nicht an den Führerschein gebunden. Jedoch gibt es nur wenige Fortbewegungsgegenstände, die ohne einen Führerschein, den Fahrer eine Fahrerlaubnis gestatten. So können beispielsweise Zweiräder, der Kategorie Mofa, einachsige Zug- und Arbeitsmaschinen, die im Gehen geführt werden oder ein abzuschleppendes Fahrzeug, welches nicht mehr betriebsfähig ist. Für diese Fahrzeuge ist lediglich ein Mindestalter von 15 Jahren vorgeschrieben. Auch auf Privatgrundstücken ist keine Fahrerlaubnis erforderlich, solange das Grundstück nicht für den öffentlichen Verkehr zugänglich ist und eine Einwilligung des Grundstückseigentümers vorliegt. Das Fahren ohne Erlaubnis liegt somit erst dann vor, wenn der Fahrer ein fahrerlaubnispflichtiges Fahrzeug fährt (PKW, LKW) und er einen der folgenden Tatbestände erfüllt:

• Der Fahrer verfügt bisher nicht über eine gültige Erlaubnis zum Fahrer eines Kraftfahrzeugs.
• Der Fahrer hat eine ausländische Fahrerlaubnis, die noch nicht umgeschrieben wurde.
• Dem Fahrer wurde die Fahrerlaubnis rechtskräftig entzogen.
• Über den Fahrer wurde ein Fahrverbot verhängt, das zeitlich begrenzt ist.

Konsequenzen: Fahren ohne Führerschein

Der Gesetzgeber sieht eine Verwarnung, nach § 75 in Verbindung mit § 4 FeV, für das Fahren ohne Führerschein vor. Das Verwarngeld beim Fahren ohne Führerschein beträgt bundesweit 10 Euro. Doch welche Rolle spielt der Führerschein beim Fahren ohne Führerschein? Der Führerschein ist ein Dokument von Amts wegen, das einer Urkunde entspricht. Der Führerschein beweist, dass der Besitzer über eine gültige Fahrerlaubnis verfügt. Er beweist somit auch, dass der Besitzer im öffentlichen Straßenverkehr ein fahrerlaubnispflichtiges Kraftfahrzeug fahren darf.

Es ist Pflicht den Führerschein, während er im Straßenverkehr unterwegs ist, bei sich zu haben. Bei Kontrollen muss der Führerschein dem Vollzugsorgan, in der Regel der Polizei, auf Verlangen ausgehändigt werden. Wird das verweigert, besteht der Verdacht auf Fahren ohne Führerschein oder gar dem Fahren ohne Fahrerlaubnis. Beim Fahren ohne Führerschein erfolgt die Verwarnung. Wenn bei der Verkehrskontrolle das Fahren ohne Führerschein besteht, kann eine Kontrollaufforderung ausgestellt und ausgehändigt werden. Eine Kontrollaufforderung ist eine schriftliche Aufforderung an den Fahrer des Kraftfahrzeugs einen Nachweis über bestimmte Dokumente beizubringen, wie hier, wenn Fahren ohne Führerschein vorliegt. Die Kontrollaufforderung wird von der Polizei ausgestellt. Kann vor Ablauf der in der Aufforderung genannten Frist der Führerschein nicht bei der Polizei vorgelegt werden, wird ein Ermittlungsverfahren wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis eingeleitet. Dies ist wie bereits erwähnt, anders als beim Fahren ohne Führerschein, kein simpler Verkehrsverstoß mehr.

Konsequenzen: Fahren ohne Fahrerlaubnis

Fahren ohne Führerschein ein Verkehrsverstoß
(c) RainerSturm / pixelio.de

Nicht nur, dass Sie beim Fahren ohne Fahrerlaubnis ein erhebliches Bußgeld bezahlen müssen, zusätzlich wird Ihnen auch noch eine Sperrfrist auferlegt, innerhalb der Sie keine Fahrerlaubnis erhalten können. Ohne Fahrerlaubnis zu fahren, ist ein gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr und wird oft mit einer Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr oder einer Geldstrafe bestraft. In den meisten Fällen ist die Erteilung einer “neuen” Fahrerlaubnis auch noch abhängig vom Bestehen einer medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU), allgemein auch Idiotentest genannt. Hierfür entstehen Ihnen ebenfalls zusätzliche Kosten. Haben Sie jedoch beim Fahren ohne Führerschein zu einem Verkehrsunfall beigetragen, sind die Folgen noch schlimmer. Ist der Unfall durch Sie selbst verschuldet, dann stehen Sie ohne Versicherungsschutz da und müssen den entstandenen Schaden in voller Höhe selbst bezahlen. Beo zusätzlichen Personenschaden steigen die Kosten für Sie.

Eine weitere interessante und meist nicht bedachte Konsequenz beim Fahren ohne Fahrerlaubnis trifft den Autobesitzer. Denn auch für ihn kann dies strafrechtliche Konsequenzen haben, wie der Entzug der eigenen Fahrerlaubnis. Der Gesetzgeber verpflichtet ihn, wenn er sein Auto verleiht, sicherzugehen, dass es nicht zum Fahren ohne Führerschein oder ohne gültigen Führerschein kommt.

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